Freitag, 30. März 2012

Top 1oo :)

Hallo :)

Ja, richtig. Es ist März, schon fast April, und mal davon abgesehen dass mein letzter Eintrag an die 3 Monate zurückliegt, bin ich jetzt auch shcon ne ganze weile weg, was genau bedeutet: noch 90 Tage.

Recht viel passiert seit dem letzten Mal, Baksetball Saison ist zu Ende, was mich am Anfang etwas traurig gemacht hat, schließlich hatte ich gar nichts mehr zum drüber beklagen weil ich aj plötzlich jeden tag 2h Freizeit hatte und nicht mehr so tun müsste, als würde ich wissen, worüber die Mädels reden wenn sie von "lay ups", "pop ups" "flash" und "rimb it" kreischen.
Die Saison endete mit der Senior Night, unserem letzten Conference Game gegen... irgendwen ;). Soweit ich mich erinnere, war das unser zweiter Sieg der Saison, aber nicht so wichtig ;-)
Senior Night bedeutet eigentlich nur, dass die Seniors (Stefanie, Rachel und ich) ihr allerletztes Spiel haben bevor sie aufs College gehen und da das für die beiden ein Ende von 4 Wintern Hallenarbeit bedeutete, ein relativ emotionaler Moment.
Vor dem Spiel wurden wir 3 also auf's Feld mit unseren Eltern gerufen udn ahben Blumen, Glückwünsche und nochmal Blumen überreicht bekommen und es wuden Fotos gemacht. Der Coach hat ein wenig über uns erzählt, ich gehe als "Tanja was the only player in my entire carrier as a coach, who didn't want to play. She was on the team for being on the team and probably doesn't know, how much she improved. Do you "Dirk" ;-) " in die Geschichte ein.. gibt schlimmeres, shcätze ich :)
Die Woche hatten wir dann auch unser Banquet wo sich das Team ein allerletztes Mal versammelt hat. Es gab reden und wir mussten uns formell kleiden, dann wurden uns Varsity Letters überreicht (wichtig fürs College Bewerbungen) und wir haben unsere Buchstaben/ Pins und Ehrungen für unsere Varsity Jacket bekommen. (Eine Lederjacke in Schulfarben wo man seine ganzen Sportsehrungen annäht. Ich habe keine, aber bekomme die patches trotzdem ;) )
Wir hatten am Anfang der Saison ein Shirt bekommen, wo im Grunde nur Basketball Berrien Spring draufstand und welches wir an Spieltagen in der Schule als eine Art Uniform tragen mussten, jedenfalls habe ich das und ein paar Eddings mitgenommen und habe jeden, der dort war vom Team, auf mein Shirt schreiben lassen. Ist echt süß geworden, alle haben Sprüche draufgeschrieben und bis auf Camille ist jeder von meinem Team verewiegt, und auch 2 Girls vom JV Team für jenes ich aj auch 2 mal auf dem Feld stand.

Mittlerweile haben ja aber die Frühjahrssportarten angefangen und weil mir das zu Hause sitzen nicht so gefallen hat, bin ich zu den Fußball Try Outs gegangen. Ich weiß, ich wollte Tennis spielen, aber irgendwie klang "Soccer" auch sehr verführerisch und vor allem nach einem Teamsport und ja. Ich hab's ins Team geschafft,21 komplett unerfahrene Mädels die nichtmal die Regeln kannten und jeden Nachmittag von 3-5 bei jedem Wetter ein Date mit dem Rasen. Die Saison hat vor 3 Wochen angefangen und die ersten 2 Wochen hatten wir an die 28°C (ja, im März!!!) und Sonnenschein.. Einfahc genial! Es gibt wirklich nichts besseres. Das Team ist super, versteh mich mit allen total gut und ahb shcon wieder viele neue Leute kennen gelernt, unser Coach (war auch Basketball JV coach) ist richtig cool drauf und was gibt es besseres als unter blauem Himmel über grünes Gras ohne Zäune und Gitter zu rennen? :)
Wir hatten am Mittwoch unser erstes Spiel, auswärts, gegen das so ziemlcih beste Team unserer Liga. 6:0. Auch wenn das für euch nach dem wohl schlechtesten Spiel ever klingen mag, wir waren stolz auf uns. Wir haben 80min unser bestes gegeben und die anderen am Anfang sogar ein wenig doof ausschauen lassen. Das Ergebnis war uns nicht wichtig, wir wussten, dass es schlimm werden wird. Aber wir haben von vorn herein gesagt, dass wir das Spiel durchziehen, ohne "Mercirule" (eine Regel die besagt, dass nach Absprache das verlierende Team bei 8 Toren Rückstand das Spiel beenden kann).
Ich habe alle 80min durchgespielt und war damit ein Starter. ich glaube, außer mir hat nur noch Emily durchgespielt, was bedeutet, ich war nicht all zu schlecht ;-)
Achja, ich bin rechter Außenverteidiger, Nummer 19 :)

Jetzt ahben wir aber ersteinmal Spring Break, eine Woche Ferien. Danach noch 7 Wochen Schule bis die Seniors 2 Wochen früher schluss haben, allerdings werd ich bis zum letzten Schultag gehen, hab ja nichts anderes hier zu tun ;)
Aber zurück zur Spring Break.. bei mir geht es morgen mit Francesca und Gerd nach FLORIDA!!! =)
Auf unserem Programm steht Disneyland und Orlando und Beach, und damit wären dann auch schon 6 Tage gefüllt.
Ich bin wahnsinnig aufgeregt, und irgendwie war mir nie klar, dass es von Michigan nach Florida einen Flug der Länge von Deutschland in die Türkei braucht.

Nach den Ferien haben wir am Dienstag unser nächstes Spiel und natürlich auch viel anstehender Schulkram :(

So.. ihr müsstet jetzt, zumindest was Sport angeht, wieder auf dem neusten Stand sein!
Bis zum nächsten Mal :)

Eure Tanja

PS. Frohe Ostern!!!!=)

Samstag, 21. Januar 2012

Nachholbedarf...

Halli Hallo (:

Nachdem ich jetzt schon an die 8x darauf angesprochen wurde, ob ich denn nicht mal wieder neue Langweiligkeiten aus Amerika posten könne, habe ich immer gemeint, dass ich das doch erst gemacht habe. Jetzt hab ich doch mal auf die ungläubigen Antworten hin nachgeschaut und mitbekommen, dass aus letzter Woche, letztes Jahr geworden ist. Sowas. Schlimm diese Zeiträuber! :D

Ich schiebe das Ganze normalerweise immer auf, damit ich mal was zu berichten habe, aber dieses Ausrede galt wohl diesmal nicht, weil ja Weihnachten und Neujahr war, aber ich versuch jetzt trotzdem, das alles nachzuholen und eventuell denen, die hier regelmäßig mal vorbeischauen, eine Sonntagsbeschäftigung gebe ;-)

Wir hatten Schule bis zum Freitag vor Wiehnachten, der 23. , wenn ich mich nicht irre. An diesem Tag war es natürlich nicht sehr lohnenswert sich aus dem Bett zu schälen und in die Schule zu gehen, außer Filmschauen und Essen hätte man nichts verpasst. Aber das macht ja nichts, sowas muss auch mal sein. Nach der letzten Stunde hat man sich dann in den Fluren endgültig wie in einer Käfighaltung Hühnerfabrik gefühlt, da anscheinend jeder noch jedem frohe Weihnachten wünschen musste, als würde man sich nie wieder sehen. Okay, das ist übertrieben. Es war einfach nur laut. Und wenn ich hier sage, dass die Luft von Liebe und Freude überfüllt war, dann meine ich das so. Man konnte nämlich sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Jeder hat einfach jeden Namen, der einen in den Kopf gekommen ist rausgerufen udn mit einem "Merry Christmas and Happy Holidays!" versehen. Das war's dann auch schon mit der gemütlichen Vorweihnachtlichen Stimmung... Dazu wurde man noch in und her gedrückt, in der Hoffnung, hinter dem nächsten Körper den Ausgang zu finden.
Soviel dazu.
Zu Hause ging es dann erstaunlich stressfrei zu, da schon alles aufgeräumt war und ich zum ersten Mal in meinem Leben die Geschenke schon 4 tage vor Weihnachten verpackt habe. Jetzt wurde nur noch mal über alles drüber gewischt udn Luis fell vom beigen Wohnzimmerteppich gesaugt, und schon hatte man am 24. rein gar nichts zu tun, außer mit Jogginghosen vor dem PC zu sitzen und die ganzen Weihnachtspost von deutschen Freunden zu kommentieren. Wahnsinn.
Abends um 7 (nachdem ich durch die 6 stündige Zeitverschiebung ja  schon die ersten Geburtstagsgratulationen via Internet erhalten habe) ging es dann in die Kirche, für die Nina ( Francescas so zu sagen Schwiegertochter aus Indien) im Chor singt, die First Presbyterian Church in Niles. Es war wirklich schön, sah nur nicht nach Kirche aus. Es handelte sich um ein großes haus, was gut und gerne für ein Lagerhaus von außen durchgegangen wäre, mit hohen Decken, weißen Wänden, rotem Teppich, gut gepolsterten Kirchenbänken und einem komplett schlichten Altar, der sich nur durch das große, hölzerne, blanke kreuz an der Wand hervorgehoben hat. Keine Wandgemälde, keine Fenster, keine Kälte, keine Kruzifixe. Nichtmal schwarze Roben. Nachdem Gerd und cih dann auch herrausgefunden hatten, wo man im Programm findet, welche Seite gesungen wird, welche Strophe und welche Gebete mitgesprochen werden und das das Vater Unser in Englisch doch anders klingt haben wir uns dann recht wohl gefühlt und konnten uns auf die Predikt konzentrieren. Die vielleicht 40 Jährige Pfarrerin hat doch dann wirklich erzählt, dass wir Gott nicht auf Knien dienen müssen oder das Leben Sünde ist und man für alles büßen muss, sondern, dass Gott jeden Menschen liebt der sich selbst liebt, dass Gott uns unseren eigenen Willen gegeben hat, damit wir individuen sind die alle auf unterschiedliche Weise Gott Freude machen und dass ein Mensch, der jeden Tag 5 mal betet nicht unbdeingt besser ist als jener, der in dieser Zeit arbeitet. Dass Kirche nicht da ist, um von Gott zu predigen, sondern das Leben und die Liebe zu preisen, dass es das ist, was uns Menschen Menschen macht.
Vielleicht ahbe ich nie genug im Religonsunterricht aufgepasst oder die wenigen Male in denen ich in Deutschland in der Kirche war, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals solche Sachen gehört zu haben, zumindest nicht in dem Maße.
 Das ganze war keine Verherrlichung der Kirche, es war eine Ode an das Leben.
Jedenfalls wrde kein Krippenspiel aufgeführt, sndern von verschiedenen Gemeindemitgliedern die Geschichte Vorgelesen und mit Gesang untermauert. Nach 1,5h ging es dann auch shcon wieder heim und ins Bett. Es war anders, nicht besser, nicht schlechter; anders.

Der eigentlcihe Weihnachtstag begann für mich um 9. ich kam nch unten und fand Geburtstagsgeschenke und den Duft von selbstgemachten Zimtschnecken auf dem Esstisch und nachdem Ric von seinem Feuerwehreinsatz (jemand hat den Truthahn verbrennen lassen) und Francescas 3 Söhne austauchten (und vergessen haben, mir zu gratulieren), hatte ich die Ehre unter der Observation von 14 Augen meine Geschneke zu öffnen. Das ist die Aufmerksamkeit, auf die man gerne verzichtet ;-)
Dennoch waren alle Geschenke supi: Einen Schal (das hat sich im laufe des tages auf 5 erhöht), Ohrringe, eine Kette und ein Glaskleeblatt.
Danach ging es dann ins Wohnzimmer zum Baum, der im Wharsten Sinne des Wortes überladen war. So viele Geschenke!!
Bejamin hat eine "Potatogun" (ja, richtig, eine Kartoffelkanone mit der man 50m weit Kartoffeln feuern kann), Nathan und Nina ein Date in Chicago und Justin ein Kindle geschenkt bekommen. (Benjamin hatte noch eine X Box bekommen, neben einem Sack Kartoffeln :D )
Danach ging es endlich Essen: Rind, Kartoffelbrei, Hühnchen, Bohnenauflauf und Traubensalat. Sooo gut!! =))
Am NAchmittag kamen dann auch die Enkelkinder für die es nochmal eine Bescherung gab und am Ende des tages ist jeder glücklich und beschenkt ins Bettchen gefallen. :)
Am nächsten Tag war Ric's Geburtstag, nochmal Kuchen und Familie.

Den Rest der 2 Wöchigen Ferien habe ich dann täglich für mehrer Stunden in der Halle beim Körbewerfen, auf der Couch, aber doch immer in Jogginghose verbracht. Herrlich. Gerd hatte nichteinmal Training, sodass sie wirklich 2 Wochen lang rein gar nichts gemacht hat :D

Schule fing ganz okay an, jedoch war ich am Dienstag zu Hause und am freitag hatten wir einen Schneetag. Der Schnee, der über Weihnachten gefehlt hat!!!
Am Monatg war Martin Luther King Day und wir hatten somit ein 4 Tägiges Wochenende. Dafür hatten wir Training über das Wochenende und dann am Dienstag 27:66 in Eau Claire gewonnen. Juhu :D
Wir haben uns am Donnerstag zum schlechtesten Team in unserer Konferenzgruppe gekürt, in dem wir mit 2 Punkten Rückstand gegen das bis dato schlechteste Team verloren haben. Wir haben kein einziges Konferenzspiel gewonnen und ein Korb meinerseits blieb immer aus. Spaß macht's trotzdem gewöhnlich =)

Morgen gehe ich eventuell mit Robyn's Familie in die Berrien Springs Bible Church. An sonsten steht heute Hausputz an und ich bin immernoch auf der Suche nach eienm Kleid für den Winter Formal Ball am 25. Februar. Mal sehen, was das noch wird.
Den rest des Wochenende werde ich noch damit verbringen für die Midterm Exams kommende Woche zu büffeln, da das die größten Tests sind, die wir wärend des Schuljahres in allen 7 Klassen schreiben und Mittwoch geht's los mit Geschichte, Personal Fitness und Psychologie. Den Test für Geschichte hatte ich schon am Anfang des Schuljahres bestanden, als wir das ganze als Probe gemacht haben um später unsere Fortschritte zu sehen, deswegen mach ich ir da weniger Gedanken, in Psychologie sieht das anders aus. Da gibt's zu viel zu vergessen .__.


Achja, wie euch evtl aufgefallen ist, habe ich Silvester überspringen. Richtig. Da war ja was. Eigentlich war da gar nichts, kein Essen, kein Aubleiben bis 12, kein Anstoßen, kein Feuerwerk, rein gar nichts. Deprimierend. Ich hab mit Gerd, dem TV und einer Schale Ramen japanische Fertignudelsuppe reingefeiert und ich bezweifle, dass ich das jemals vergessen werde. ;-)

Sooooo.. ihr habt's geschafft, ich mahc mich jetzt ans Aufräumen und wünsche auch was!

Tanja

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Mich gibt's noch ;)

Ja, ich weiß, ich hab mich seit Langem nicht mehr gemeldet, sorry. Ich dachte mir einfach, dass ich mal schreibe, dass es mir bestens geht und alles toll ist. =)
Anstonsten habe ich das International Festival in Indianapolis und Thanksgiving, sowie unsere ersten 4 Basketballspiele überlebt und warte jetzt sehnlichst auf die Weihnachtsferien für 2 Wochen.
Das war's im Grunde auch schon, bis demnächst!
Tanja

Donnerstag, 17. November 2011

..CHiCAGO..!

*Wow. Es ist einfach so. Jedes Mal, wenn ich 2 Wochen zurück denke, an den 23. Oktober, geht's bei mir im Kopf "Wow". Diese Stadt hat einfach was besonderes an sich.. oder vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit ner ganzen Menge toller Leute dort war, aber Chicago ist definitiv eine Stadt, die nicht einfach nur groß ist, sondern in der man schnell sehr viele Kontraste findet..
Aber ersteinmal zum Freitag davor. Die ganze Woche wurde aufgeräumt, eingekuft und sich Gedanken gemacht, wie man denn in dem Haus 20 Schüler und 6 Aufsichtspersonen unterbringt.. gar nicht so stressfrei ;)
Aber dann war's Freitag um 4, und die erste Truppe kam: Yousepf ( irgendein wiiiiiinziges Ländchen neben Saudi Arabien), Madhu (Indien), Lukas (Karlsruh ;) ), Mikkel (Niederlande), Panni (Thai) und Alice (Italien). Ja, an die Namen erinner ich mich noch ^^
Da sie sich alle schon untereinander kannten und ich die meisten von meinem Ankunftstreffen kannte, fiel es nicht schwer, erstmal um den Esstisch herum in das typische Austauschschüler getratsche zu verfallen, das Hauptthema: Was ware die bisher dümmsten Fragen, die euch gestllt wurden. Menshc, mensch, mensch.. das ist echt der Wahnsinn, was da so kommt.. die meistgestellte Frage lautet wohl "Du bist aus Deutschland/Italien/Thailand..?! Sprichst du Deutsch/Itanielisch/Thai??"
"Habt ihr Fernseher?"
"Habt ihr Jahrszeiten in den Niederlande?"
"Singt Madonna bei euch in arabisch?"
Was? ihr habt Mc Donalds!?"
"Was ist ne bekannte AUtomarke aus Deutschland?" "Volkswagen" "Wolgswaagen? Niemals! Die kommen aus Europa!" -FAIL! :D
"Norwegen? WAS ist das? "- das ist schwach!!
"Italien.. aah, macht ihr die Pizza nach amerikansicher art?"
und das sind nur ein paar beispiele.. Ich will hier nicht die Amerikaner dumm darstellen, ich denke jedem werden manchmal fragwürdige Fragen im Ausland gestellt, aber es ist einfach soooo übersichtlich dahier ;-)
Ach ja, es ist immer wieder süß, wenn man erklären darf, dass Moskau nicht die Hauptstadt von Europa ist und wir Deutschen auch Wasser trinken, nicht nur Bier und Wein..
Zurück zum Thema.. Nach ausführlichem Tacoessen ging es raus zum Lagerfeuer mit Marshmallows, die keiner gegessen hat, und es wurde weiter geschwatzt. es muss echt verrückt geklungen haben, all die Akzente und Fehler auf einem Haufen..^^
Gegen 10 kamen dann die beiden Brüderpaare Stefan (Deutschland) und Vinicious (Brasilien) und Berni (Schweiz) und "Frank" (Argentinien).. SO langsam wurde es multikulturell und all die deutschen jungs haben sich zusammen getan und Yousif ein paar Sätze zusammen beigebracht.. seeehr amüsant ;)
Dann gings irgendwann rein und gegen 12 kamen nochmal ne ganze Menge Mädels, aber das hab ich alles kaum noch mitbekommen. Jedenfalls haben wir dann gegen 1 alle im Wohnzimmer in unseren Schlafsäcken gelegen, nur die Mädchen, die Jungs waren im Arbeitszimmer, waren ja nur um die 8 (irgendwann kam noch Alex aus Russland), die betreuer haben in Gerd's und meinem Zimmer geschlafen.
Um 5 gings dann auf, um halb 7 zum Bahnhof nach South Bend und um 7:10Uhr fuhr der Zug 2h nach Chicago.
Dort wurden wir in 7er Gruppen aufgeteilt mit je 2 Chaperons. In meiner Gruppe befanden sich Madhu, Chiara (Italien), Berni, Alex, Veronika (Österreich) und noch ein Mädchen aus Bolivien.
Dann ging's als erstes in den Millennium Park, u.a. zur "Bean", falls ihr jetzt nicht wisst, was das ist, gebt "The Bean/ Chicago" bei wikipedia.org ein und da findet ihr alles, oder ihr schut euch einfach die Bilder an, es ist nämlich schwer zu beschreiben :)
Nach einer Unmenge an Gruppenfotos ging es dann zu so einem Touri-Doppeldecker Bus und wir hatten eine 2h Rundfahrt. Viel zugehört hab ich nicht, der Redner war nichts so der Wahnsinn, die Hochhäuser und der Verkehr dafür schon.. In der zeit hab ich ganz stark mit Chiara angebündelt, die neben mir saß, und unseren vorletzten Stopp haben wir im Hardrock Cafe gemacht, allerdings hat's nur für ein T-Shirt im Shop gereicht, danach gings zum NAVY PEER. 2h Freizeit mit unserer Gruppe, was njetzt nicht sooo aufregend war. Danach gings endlich nach Downtown/ Mainstreet. Wir hatten 4h Freizeit mit Partner und Handy, die die meisten für's Shoppen im großen GAP-Store, NIKE-World, Disney-Store, Forever-21, H&M etc verbrachten.. Chiara und ich ahben uns von den shoppingbegeisterten Alex und Berni getrennt und sind "einfach nur hinsetzten und Leute beobachten" gegangen. Es war wundervoll! Als erstes haben wir versucht, von den Massen wegzukommen, dabei sind wir über die überdimensionale Marlyn Monroe Statue gestoplert und haben schließlich ein wie für uns geschaffenes, recht alternatives Cafe gefunden, in dem man Bananen zu seinem kakao bestellen konnte ;-) Dort saßen wir dann für mindesten einer STunde und haben einfach über alles mögliche geredet, was uns so beschäftigt und worüber man eher nicht mit Schulfreunden oder Familie redet. das hat richtig gut getan, zu wissen, dass man nicht alleine ist, dass es anderen genauso geht und dass man sich darum keine Sorgen machen braucht.. Irgendwann sind wir dann einfach umhergelaufen, planlos, hauptsache dahon, wo keine Touris sind. Wir haben ein paar Skater verfolgt, die uns zu einer Art Skatertreffepunkt gebracht haben, wir haben den Platz der Straßenmusikante gefunden und den Riverwalk, also eine Promenda am Fluss. Dort sind wir dann spazieren gegangen und haben uns irgendwann auf einer der vielen brücken gesetzt und einfach den Sonnenuntergang beobachtet, die rastlosen Züge und Menschen und den Moment genossen. Auf dem Weg zurück waren wir richtig glücklich und froh, dass wir in keinem einzigen Laden waren, haben mit 2 Trommlern aus Kambodscha getanzt und schließlich unsere Truppe wiedergefunden.
Zum Abschluss ging es noch Chicagopizza essen, also wirklich richtig, richtig fette Pizza. das ganze kann man sich wie einen gefüllten Apfelkuchen virstellen, nur eben mit unmengen Käse gefült, ungelogen, um die 5cm hoch!!!! Nur Käse!!! Nach einem Stück waren wir alle gesättigt und ab gings zurück zum Bahnhof. Auf der Rückfahrt habe ich geschlafen, durch ein Football Game in South Bend mussten wir dann noch mit dem bus weiterfahren, in dem ich wieder geschlafe habe und dann gings endlich nach Hause. Schlaaaaafen (:
Sonntag war totl gechillt, bis 9 geschlafen, Pancakes gefrühsückt, so langsam die Leute schubweise verabschiedet, bis gegen 2 nur noch Gerd uns ich übrig waren.
Chicago ist eine komplett fasettenreiche Stadt, immer alles in Bewegung und es scheint, dass die leute nie glücklich sind, immer nur in Eile, aber es gibt Ecken, mitten in der Stadt, wo die Zeit still steht und Pärchen zusammen Boote beobachten oder Kinder an Springbrunnen spielen. Ich werde den Ausflug bestimmt nicht vergessen un ich hoffe, ich komme irgendwann einmal wieder.

*Da die Bilder echt wahnsinnig lange dauern, bis sie hochgeladen sind und die meisten auch auf .fb sind, werde ich das wohl entweder dabei belassen oder irgendwann einmal nachholen (eher unwahrscheinlich ;) ) Sorry!!!!

Samstag, 15. Oktober 2011

Homecoming!!

Jaahaaa.. vor 2 Wochen gab's bei mir an der Schule das große Homecoming-spektakel.
Angelina =)
Bye the way: ja, ich weiß, hier ist irgendwas anders. Mir gefällts auch icht so wirklich, aber es war plötzlich nur noch schwarz/weiß und das alte Design hab ich nicht mehr gefunden bzw weiß ich nicht mehr, wie man das einstellt, deswegen jetzt eben eine orange Tür, sorry ;)
Was ist Homecoming? Homecoming ist im Grunde die Woche, in der man besonders stolz auf seine Schule ist. Es gibt besondere Mottotage, wo man sich zB in den Schulfarben einkleidet. Außerdem finden an den Nachmittagen bestimmte Veranstaltungen statt, normaler weise zumindest. Dieses Jahr war ein schlechtes Jahr an unserer Schule für Homecoming-Fan, denn irgendwie hat nichts so ganz hingehauen. Traditioneller weise findet nämlich das so genannte  "Powder-Puff" statt. Das ist im Grunde ein Spaß-Footballgame mit Mädels. Da kein Mädchen an der Schule Football ernsthaft spielt und es ja überhaupt zum Spaß ist, wird kein richtiges Football gespielt, also ohne Aufeinanderschmeißen und sich rum "prügeln", sondern die Mädels bekommen Gürtel mit Wimpeln dran um und wenn ein Mädchen den Ball hat, dann versucht das andere Team dem Mädchen die Wimpel abzureißen um an den Ball zu kommen.
Das ganze ist normaler weise ein wahnsinniger Spaß, weil die Mädchen wirklich keine Ahnung von den Regeln haben und Klassenstufe gegen Klassenstufe spielt, aber dieses Jahr wurde das ganze abgesagt. Warum weiß keiner so genau, wahrscheinlich weil die Schulkapelle (Band) das Footballfeld zum Training gebraucht hat.. schade!
Außerdem ist nach dem Powder-Puff eigentlich immer ein groooooßes Lagerfeuer, wo jeder vorbei schaut, aber auch das ist ausgefallen..
Anyway, am Freitag war dann DER Homecoming-Tag schlechthin, jeder war in grün und weiß gekleidet, viele haben sich sogar die Haare grün angesprüht und die Mädchen haben sich gegenseitig die Football-Trikot-Nummern ihrer Schwärme auf die Wangen mit Edding geschrieben oder mit Farbe an ihre Autoscheiben. Nach der 5. Stunde habe sich dann die SPortler zum Umzug getroffen und sind vor der Schule spaziert und die anderen Schüler haben sich den Festumzug angeschaut und Fotos gemacht und natürlich viiiiel gejubelt.
Danach wurde es hektisch: die traditionelle PEP: alle stürmten in die Turnhalle um einen möglichst guten Platz zu ergattern. Dann ging's los:
Die Lichter aus und der Schulchor (inclusove Gerd) hat die Nationalhymne angestimmt, alle sind aufgestanden und es war totale Stille (außer dem Gesang natürlich). Das war echt ein komishces Gefühl, alle waren so ernst!
Danach hat dann die Cheerleader-kapitänin das Mikrofon ergriffen und nach ein wenig STimmungsanheizem kamen dann die Footballer durch ein Konfettitor gerannt, jeder einzeln angekündigt und mit großem Applaus gefeiert, wie Götter. Danach haben die Cheerleader performt (oh man, da ist einem schwindelig geworden!)
Nachdem sich jeder vorgestellt hat, der einen Sport macht, gab es dann noch ein paar Wettkämpfe zwischen den Jahrgängen (Gerd und ich saßen natürlich auf der falschen Seite, bei den Juniors, weil wir nichts mitbekommen hatten ^^) und dann konnten wir gehen.
Das wichtige Footballspiel wurde jedoch nach Lakeshore verschoben, da in der Nacht zuvor ein Unwetter war und nicht ganz klar war, ob sie bis abends die Flutlichtscheinwerfer wieder hinbekommen..
Ach ja, gegen 4 haben dann noch Gerd und Ich "Cornhole" gespielt, die 5 $ Teilnahmegebühr ging an Ashleys Cross-Country-Team.. Für alle, die nicht wissen, was Cornhole ist: (am besten ihr googelt es ;)) Im grunde spielen immer 2 gegen 2, man stellt sich um die 6m auseinander und man muss das Loch in einem Brett auf der anderen Seite mit einem kleinen Säckchen, gefüllt mir Maiskörnern, treffen.
Jedenfalls haben Gerd und ich alle Spiele verloren, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht (:
Um 7 ging es dann nach Lakeshore zum Football gegen die Buds.
Es war soooooo kalt!! EIgentlich waren es so um die 15°C, aber es war richtig windig und in der Pause hat uns dann Francesca jeweils eine WInterjacke und Decken gebracht und wir saßen da wir Eskimos :D

 Sie kam danach sogar extra zu mir hoch auf die Tribüne hat mich umarmt und ich hab ihr gratuliert, danach gabs noch ein Foto (:
Das war's dann auch schon vom großen Homecoming, sooo amerikanisch!


Achja, wir haben im übrigen die Bugs vom Feld gekickt ;D.Das war's dann auch schon vom großen Homecoming, sooo amerikanisch!

Mittwoch, 5. Oktober 2011

..unter anderem ein amerikanischer Geburtstag :D

Und da hat man das Gefühl, man hat seine "Pflicht" erst gestern erfüllt, den Blog aktuell zu halten, dabei ist es schon wieder über 3 Wochen her..
Joah.. was gibt es wichtiges Neues?
Nachdem ich vor ziemlich genau 3 Wochen zur Academic Challenge gegangen bin, war ich gar nicht wirklich begeistert davon: jeden Donnerstag 45min damit zu verbringen, da zu sitzen und sich Fragen vorlesen zu lassen, die ich nochnicht einmal auf Deutsch verstehen würde und dann auf einen Buzzer drücken und das ganze auch noch beantworten, das im Wettbewerb mit 6 anderen Superschülern, nee..nicht so meins. Ich dachte, es ist "kommunikativer"..

Am Wochenende war es dann soweit: Gerds 17. Geburtstag, hier, in Amerika!!!
An dem gleichen Tag hatten wir allerdings auch unsere Postorientierung von AFS, also im Grunde ein Treffen mit anderen Austauschschüler der Umgebung um über Erlebnisse zu sprechen, das fand in Plymouth/Indiana statt. Da Gina leider arbeiten musste haben mich morgens um 9 Francesca & Ric mit ihrem Geburtstagskind abgeholt. Im AUto hab ich Gerd dann mein Geschenk überreicht, einen Haarreif mit Schmetterling aus Metall und Glassteinchen (Schmetterlinge sind ihre Lieblingstiere). Sie hat sich total darüber gefreut und ihn dann auch den ganzen Tag aufbehalten (: Allerdings war ich ncht die einzige mit der Idee, Francesca schenkte ihr auch einen Haarreif und 2 Paar Ohrringe mit Schmetterlingen, naja, jetzt ist sie wenigstens ausgerüstet ;)
Poptarts
In der High School von Plymouth angekommen, durften Gerd uns ich uns erstmal für 2 lange Stunden in der leeren Schule beschäftigen: ein Glück gab es einen Snackautomaten und so haben wir gleich mal wieder neue Erfahrungen gemacht: Pop Tarts. WIr hatten die shcon überall gesehen in Läden und in der Cafeteria, wussten aber nicht, was das ist: im Grunde ist es eine Schicht Blätterteig, ziemlich hart jedoch, mit einer Marmeladenartigen Füllung und obendrauf Zuckerguss. Wir fanden es nicht soooo berauschend, ziemlich künstlich, wird jedoch an der Geschmacksrichtung gelegen haben; Kirsche. Aber für ein Foto hat's gereicht :D
Nach 2h Wartezeit in denen die AFS-Betreuer sich abgesprochen haben, ging es dann endlich was richtiges essen: mexikanisches Fastfood bei Taco Bell. Ich hatte eine Art Pizza, jedoch mit Kidneybohnen und Mais, sehr lecker (:
Gerd mit ihrer Torte und Francesca
Ab um 1 kamen dann endlich die anderen Schüler und in Gruppen aufgeteilt hatten wir Zeit, über Probleme und Erlebnisse zu sprechen, außerdem wurden die Belehrungen aufgefrischt (ja,ja, keine Drogen, kein Alkohol, kein Trampen) und Gerd's Geburtstagstorte wurde unter dem Autositz hervogezaubert: Sahne mit Schmitterlingsmuster! Soooo lecker!!
(ich), Gerd & Lina
Gegen 5 war ich dann wieder daheim, jedoch ging es ab 6 gleich wieder die 300m hinüber zu Gerd: Party! Eigentlich waren noch 2 amerikanische Mädel eingeladen, die haben aber spontan abgesagt und so blieben nur noch Gerd, Lina (die andere deutsche Austauschschülerin aus Hamburg, die im Nebenort wohnt) und ich. Es ging ins Maislabyrinth!
Ein Spaceshuttle(:
Das war echt total witzig, wir haben eine Luftaufnahme gesehen und es war ein Raumschiff! Da es dunkel war, war es gar nicht mal so einfach, dem Schlamm zu entgehen und dennoch hinaus zu finden. Aber wir haben es geschafft (:
Danach ging es Nudelnessen und dann in die Videothek, zum Filmausleihen. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was wir geschaut haben, ich bin nach einer halben Stunde auf der Couch eingeschlafen..:)




Es war wirklich ein schöner Mädchenabend =)
So eine leere High School für normalerweise 2000 Schüler ist schon gruselig..


Francesca & Ric im Heuwagen auf dem Weg ins Labyrinth