Samstag, 21. Januar 2012

Nachholbedarf...

Halli Hallo (:

Nachdem ich jetzt schon an die 8x darauf angesprochen wurde, ob ich denn nicht mal wieder neue Langweiligkeiten aus Amerika posten könne, habe ich immer gemeint, dass ich das doch erst gemacht habe. Jetzt hab ich doch mal auf die ungläubigen Antworten hin nachgeschaut und mitbekommen, dass aus letzter Woche, letztes Jahr geworden ist. Sowas. Schlimm diese Zeiträuber! :D

Ich schiebe das Ganze normalerweise immer auf, damit ich mal was zu berichten habe, aber dieses Ausrede galt wohl diesmal nicht, weil ja Weihnachten und Neujahr war, aber ich versuch jetzt trotzdem, das alles nachzuholen und eventuell denen, die hier regelmäßig mal vorbeischauen, eine Sonntagsbeschäftigung gebe ;-)

Wir hatten Schule bis zum Freitag vor Wiehnachten, der 23. , wenn ich mich nicht irre. An diesem Tag war es natürlich nicht sehr lohnenswert sich aus dem Bett zu schälen und in die Schule zu gehen, außer Filmschauen und Essen hätte man nichts verpasst. Aber das macht ja nichts, sowas muss auch mal sein. Nach der letzten Stunde hat man sich dann in den Fluren endgültig wie in einer Käfighaltung Hühnerfabrik gefühlt, da anscheinend jeder noch jedem frohe Weihnachten wünschen musste, als würde man sich nie wieder sehen. Okay, das ist übertrieben. Es war einfach nur laut. Und wenn ich hier sage, dass die Luft von Liebe und Freude überfüllt war, dann meine ich das so. Man konnte nämlich sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Jeder hat einfach jeden Namen, der einen in den Kopf gekommen ist rausgerufen udn mit einem "Merry Christmas and Happy Holidays!" versehen. Das war's dann auch schon mit der gemütlichen Vorweihnachtlichen Stimmung... Dazu wurde man noch in und her gedrückt, in der Hoffnung, hinter dem nächsten Körper den Ausgang zu finden.
Soviel dazu.
Zu Hause ging es dann erstaunlich stressfrei zu, da schon alles aufgeräumt war und ich zum ersten Mal in meinem Leben die Geschenke schon 4 tage vor Weihnachten verpackt habe. Jetzt wurde nur noch mal über alles drüber gewischt udn Luis fell vom beigen Wohnzimmerteppich gesaugt, und schon hatte man am 24. rein gar nichts zu tun, außer mit Jogginghosen vor dem PC zu sitzen und die ganzen Weihnachtspost von deutschen Freunden zu kommentieren. Wahnsinn.
Abends um 7 (nachdem ich durch die 6 stündige Zeitverschiebung ja  schon die ersten Geburtstagsgratulationen via Internet erhalten habe) ging es dann in die Kirche, für die Nina ( Francescas so zu sagen Schwiegertochter aus Indien) im Chor singt, die First Presbyterian Church in Niles. Es war wirklich schön, sah nur nicht nach Kirche aus. Es handelte sich um ein großes haus, was gut und gerne für ein Lagerhaus von außen durchgegangen wäre, mit hohen Decken, weißen Wänden, rotem Teppich, gut gepolsterten Kirchenbänken und einem komplett schlichten Altar, der sich nur durch das große, hölzerne, blanke kreuz an der Wand hervorgehoben hat. Keine Wandgemälde, keine Fenster, keine Kälte, keine Kruzifixe. Nichtmal schwarze Roben. Nachdem Gerd und cih dann auch herrausgefunden hatten, wo man im Programm findet, welche Seite gesungen wird, welche Strophe und welche Gebete mitgesprochen werden und das das Vater Unser in Englisch doch anders klingt haben wir uns dann recht wohl gefühlt und konnten uns auf die Predikt konzentrieren. Die vielleicht 40 Jährige Pfarrerin hat doch dann wirklich erzählt, dass wir Gott nicht auf Knien dienen müssen oder das Leben Sünde ist und man für alles büßen muss, sondern, dass Gott jeden Menschen liebt der sich selbst liebt, dass Gott uns unseren eigenen Willen gegeben hat, damit wir individuen sind die alle auf unterschiedliche Weise Gott Freude machen und dass ein Mensch, der jeden Tag 5 mal betet nicht unbdeingt besser ist als jener, der in dieser Zeit arbeitet. Dass Kirche nicht da ist, um von Gott zu predigen, sondern das Leben und die Liebe zu preisen, dass es das ist, was uns Menschen Menschen macht.
Vielleicht ahbe ich nie genug im Religonsunterricht aufgepasst oder die wenigen Male in denen ich in Deutschland in der Kirche war, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals solche Sachen gehört zu haben, zumindest nicht in dem Maße.
 Das ganze war keine Verherrlichung der Kirche, es war eine Ode an das Leben.
Jedenfalls wrde kein Krippenspiel aufgeführt, sndern von verschiedenen Gemeindemitgliedern die Geschichte Vorgelesen und mit Gesang untermauert. Nach 1,5h ging es dann auch shcon wieder heim und ins Bett. Es war anders, nicht besser, nicht schlechter; anders.

Der eigentlcihe Weihnachtstag begann für mich um 9. ich kam nch unten und fand Geburtstagsgeschenke und den Duft von selbstgemachten Zimtschnecken auf dem Esstisch und nachdem Ric von seinem Feuerwehreinsatz (jemand hat den Truthahn verbrennen lassen) und Francescas 3 Söhne austauchten (und vergessen haben, mir zu gratulieren), hatte ich die Ehre unter der Observation von 14 Augen meine Geschneke zu öffnen. Das ist die Aufmerksamkeit, auf die man gerne verzichtet ;-)
Dennoch waren alle Geschenke supi: Einen Schal (das hat sich im laufe des tages auf 5 erhöht), Ohrringe, eine Kette und ein Glaskleeblatt.
Danach ging es dann ins Wohnzimmer zum Baum, der im Wharsten Sinne des Wortes überladen war. So viele Geschenke!!
Bejamin hat eine "Potatogun" (ja, richtig, eine Kartoffelkanone mit der man 50m weit Kartoffeln feuern kann), Nathan und Nina ein Date in Chicago und Justin ein Kindle geschenkt bekommen. (Benjamin hatte noch eine X Box bekommen, neben einem Sack Kartoffeln :D )
Danach ging es endlich Essen: Rind, Kartoffelbrei, Hühnchen, Bohnenauflauf und Traubensalat. Sooo gut!! =))
Am NAchmittag kamen dann auch die Enkelkinder für die es nochmal eine Bescherung gab und am Ende des tages ist jeder glücklich und beschenkt ins Bettchen gefallen. :)
Am nächsten Tag war Ric's Geburtstag, nochmal Kuchen und Familie.

Den Rest der 2 Wöchigen Ferien habe ich dann täglich für mehrer Stunden in der Halle beim Körbewerfen, auf der Couch, aber doch immer in Jogginghose verbracht. Herrlich. Gerd hatte nichteinmal Training, sodass sie wirklich 2 Wochen lang rein gar nichts gemacht hat :D

Schule fing ganz okay an, jedoch war ich am Dienstag zu Hause und am freitag hatten wir einen Schneetag. Der Schnee, der über Weihnachten gefehlt hat!!!
Am Monatg war Martin Luther King Day und wir hatten somit ein 4 Tägiges Wochenende. Dafür hatten wir Training über das Wochenende und dann am Dienstag 27:66 in Eau Claire gewonnen. Juhu :D
Wir haben uns am Donnerstag zum schlechtesten Team in unserer Konferenzgruppe gekürt, in dem wir mit 2 Punkten Rückstand gegen das bis dato schlechteste Team verloren haben. Wir haben kein einziges Konferenzspiel gewonnen und ein Korb meinerseits blieb immer aus. Spaß macht's trotzdem gewöhnlich =)

Morgen gehe ich eventuell mit Robyn's Familie in die Berrien Springs Bible Church. An sonsten steht heute Hausputz an und ich bin immernoch auf der Suche nach eienm Kleid für den Winter Formal Ball am 25. Februar. Mal sehen, was das noch wird.
Den rest des Wochenende werde ich noch damit verbringen für die Midterm Exams kommende Woche zu büffeln, da das die größten Tests sind, die wir wärend des Schuljahres in allen 7 Klassen schreiben und Mittwoch geht's los mit Geschichte, Personal Fitness und Psychologie. Den Test für Geschichte hatte ich schon am Anfang des Schuljahres bestanden, als wir das ganze als Probe gemacht haben um später unsere Fortschritte zu sehen, deswegen mach ich ir da weniger Gedanken, in Psychologie sieht das anders aus. Da gibt's zu viel zu vergessen .__.


Achja, wie euch evtl aufgefallen ist, habe ich Silvester überspringen. Richtig. Da war ja was. Eigentlich war da gar nichts, kein Essen, kein Aubleiben bis 12, kein Anstoßen, kein Feuerwerk, rein gar nichts. Deprimierend. Ich hab mit Gerd, dem TV und einer Schale Ramen japanische Fertignudelsuppe reingefeiert und ich bezweifle, dass ich das jemals vergessen werde. ;-)

Sooooo.. ihr habt's geschafft, ich mahc mich jetzt ans Aufräumen und wünsche auch was!

Tanja