Samstag, 15. Oktober 2011

Homecoming!!

Jaahaaa.. vor 2 Wochen gab's bei mir an der Schule das große Homecoming-spektakel.
Angelina =)
Bye the way: ja, ich weiß, hier ist irgendwas anders. Mir gefällts auch icht so wirklich, aber es war plötzlich nur noch schwarz/weiß und das alte Design hab ich nicht mehr gefunden bzw weiß ich nicht mehr, wie man das einstellt, deswegen jetzt eben eine orange Tür, sorry ;)
Was ist Homecoming? Homecoming ist im Grunde die Woche, in der man besonders stolz auf seine Schule ist. Es gibt besondere Mottotage, wo man sich zB in den Schulfarben einkleidet. Außerdem finden an den Nachmittagen bestimmte Veranstaltungen statt, normaler weise zumindest. Dieses Jahr war ein schlechtes Jahr an unserer Schule für Homecoming-Fan, denn irgendwie hat nichts so ganz hingehauen. Traditioneller weise findet nämlich das so genannte  "Powder-Puff" statt. Das ist im Grunde ein Spaß-Footballgame mit Mädels. Da kein Mädchen an der Schule Football ernsthaft spielt und es ja überhaupt zum Spaß ist, wird kein richtiges Football gespielt, also ohne Aufeinanderschmeißen und sich rum "prügeln", sondern die Mädels bekommen Gürtel mit Wimpeln dran um und wenn ein Mädchen den Ball hat, dann versucht das andere Team dem Mädchen die Wimpel abzureißen um an den Ball zu kommen.
Das ganze ist normaler weise ein wahnsinniger Spaß, weil die Mädchen wirklich keine Ahnung von den Regeln haben und Klassenstufe gegen Klassenstufe spielt, aber dieses Jahr wurde das ganze abgesagt. Warum weiß keiner so genau, wahrscheinlich weil die Schulkapelle (Band) das Footballfeld zum Training gebraucht hat.. schade!
Außerdem ist nach dem Powder-Puff eigentlich immer ein groooooßes Lagerfeuer, wo jeder vorbei schaut, aber auch das ist ausgefallen..
Anyway, am Freitag war dann DER Homecoming-Tag schlechthin, jeder war in grün und weiß gekleidet, viele haben sich sogar die Haare grün angesprüht und die Mädchen haben sich gegenseitig die Football-Trikot-Nummern ihrer Schwärme auf die Wangen mit Edding geschrieben oder mit Farbe an ihre Autoscheiben. Nach der 5. Stunde habe sich dann die SPortler zum Umzug getroffen und sind vor der Schule spaziert und die anderen Schüler haben sich den Festumzug angeschaut und Fotos gemacht und natürlich viiiiel gejubelt.
Danach wurde es hektisch: die traditionelle PEP: alle stürmten in die Turnhalle um einen möglichst guten Platz zu ergattern. Dann ging's los:
Die Lichter aus und der Schulchor (inclusove Gerd) hat die Nationalhymne angestimmt, alle sind aufgestanden und es war totale Stille (außer dem Gesang natürlich). Das war echt ein komishces Gefühl, alle waren so ernst!
Danach hat dann die Cheerleader-kapitänin das Mikrofon ergriffen und nach ein wenig STimmungsanheizem kamen dann die Footballer durch ein Konfettitor gerannt, jeder einzeln angekündigt und mit großem Applaus gefeiert, wie Götter. Danach haben die Cheerleader performt (oh man, da ist einem schwindelig geworden!)
Nachdem sich jeder vorgestellt hat, der einen Sport macht, gab es dann noch ein paar Wettkämpfe zwischen den Jahrgängen (Gerd und ich saßen natürlich auf der falschen Seite, bei den Juniors, weil wir nichts mitbekommen hatten ^^) und dann konnten wir gehen.
Das wichtige Footballspiel wurde jedoch nach Lakeshore verschoben, da in der Nacht zuvor ein Unwetter war und nicht ganz klar war, ob sie bis abends die Flutlichtscheinwerfer wieder hinbekommen..
Ach ja, gegen 4 haben dann noch Gerd und Ich "Cornhole" gespielt, die 5 $ Teilnahmegebühr ging an Ashleys Cross-Country-Team.. Für alle, die nicht wissen, was Cornhole ist: (am besten ihr googelt es ;)) Im grunde spielen immer 2 gegen 2, man stellt sich um die 6m auseinander und man muss das Loch in einem Brett auf der anderen Seite mit einem kleinen Säckchen, gefüllt mir Maiskörnern, treffen.
Jedenfalls haben Gerd und ich alle Spiele verloren, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht (:
Um 7 ging es dann nach Lakeshore zum Football gegen die Buds.
Es war soooooo kalt!! EIgentlich waren es so um die 15°C, aber es war richtig windig und in der Pause hat uns dann Francesca jeweils eine WInterjacke und Decken gebracht und wir saßen da wir Eskimos :D

 Sie kam danach sogar extra zu mir hoch auf die Tribüne hat mich umarmt und ich hab ihr gratuliert, danach gabs noch ein Foto (:
Das war's dann auch schon vom großen Homecoming, sooo amerikanisch!


Achja, wir haben im übrigen die Bugs vom Feld gekickt ;D.Das war's dann auch schon vom großen Homecoming, sooo amerikanisch!

Mittwoch, 5. Oktober 2011

..unter anderem ein amerikanischer Geburtstag :D

Und da hat man das Gefühl, man hat seine "Pflicht" erst gestern erfüllt, den Blog aktuell zu halten, dabei ist es schon wieder über 3 Wochen her..
Joah.. was gibt es wichtiges Neues?
Nachdem ich vor ziemlich genau 3 Wochen zur Academic Challenge gegangen bin, war ich gar nicht wirklich begeistert davon: jeden Donnerstag 45min damit zu verbringen, da zu sitzen und sich Fragen vorlesen zu lassen, die ich nochnicht einmal auf Deutsch verstehen würde und dann auf einen Buzzer drücken und das ganze auch noch beantworten, das im Wettbewerb mit 6 anderen Superschülern, nee..nicht so meins. Ich dachte, es ist "kommunikativer"..

Am Wochenende war es dann soweit: Gerds 17. Geburtstag, hier, in Amerika!!!
An dem gleichen Tag hatten wir allerdings auch unsere Postorientierung von AFS, also im Grunde ein Treffen mit anderen Austauschschüler der Umgebung um über Erlebnisse zu sprechen, das fand in Plymouth/Indiana statt. Da Gina leider arbeiten musste haben mich morgens um 9 Francesca & Ric mit ihrem Geburtstagskind abgeholt. Im AUto hab ich Gerd dann mein Geschenk überreicht, einen Haarreif mit Schmetterling aus Metall und Glassteinchen (Schmetterlinge sind ihre Lieblingstiere). Sie hat sich total darüber gefreut und ihn dann auch den ganzen Tag aufbehalten (: Allerdings war ich ncht die einzige mit der Idee, Francesca schenkte ihr auch einen Haarreif und 2 Paar Ohrringe mit Schmetterlingen, naja, jetzt ist sie wenigstens ausgerüstet ;)
Poptarts
In der High School von Plymouth angekommen, durften Gerd uns ich uns erstmal für 2 lange Stunden in der leeren Schule beschäftigen: ein Glück gab es einen Snackautomaten und so haben wir gleich mal wieder neue Erfahrungen gemacht: Pop Tarts. WIr hatten die shcon überall gesehen in Läden und in der Cafeteria, wussten aber nicht, was das ist: im Grunde ist es eine Schicht Blätterteig, ziemlich hart jedoch, mit einer Marmeladenartigen Füllung und obendrauf Zuckerguss. Wir fanden es nicht soooo berauschend, ziemlich künstlich, wird jedoch an der Geschmacksrichtung gelegen haben; Kirsche. Aber für ein Foto hat's gereicht :D
Nach 2h Wartezeit in denen die AFS-Betreuer sich abgesprochen haben, ging es dann endlich was richtiges essen: mexikanisches Fastfood bei Taco Bell. Ich hatte eine Art Pizza, jedoch mit Kidneybohnen und Mais, sehr lecker (:
Gerd mit ihrer Torte und Francesca
Ab um 1 kamen dann endlich die anderen Schüler und in Gruppen aufgeteilt hatten wir Zeit, über Probleme und Erlebnisse zu sprechen, außerdem wurden die Belehrungen aufgefrischt (ja,ja, keine Drogen, kein Alkohol, kein Trampen) und Gerd's Geburtstagstorte wurde unter dem Autositz hervogezaubert: Sahne mit Schmitterlingsmuster! Soooo lecker!!
(ich), Gerd & Lina
Gegen 5 war ich dann wieder daheim, jedoch ging es ab 6 gleich wieder die 300m hinüber zu Gerd: Party! Eigentlich waren noch 2 amerikanische Mädel eingeladen, die haben aber spontan abgesagt und so blieben nur noch Gerd, Lina (die andere deutsche Austauschschülerin aus Hamburg, die im Nebenort wohnt) und ich. Es ging ins Maislabyrinth!
Ein Spaceshuttle(:
Das war echt total witzig, wir haben eine Luftaufnahme gesehen und es war ein Raumschiff! Da es dunkel war, war es gar nicht mal so einfach, dem Schlamm zu entgehen und dennoch hinaus zu finden. Aber wir haben es geschafft (:
Danach ging es Nudelnessen und dann in die Videothek, zum Filmausleihen. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was wir geschaut haben, ich bin nach einer halben Stunde auf der Couch eingeschlafen..:)




Es war wirklich ein schöner Mädchenabend =)
So eine leere High School für normalerweise 2000 Schüler ist schon gruselig..


Francesca & Ric im Heuwagen auf dem Weg ins Labyrinth