Sonntag, 28. August 2011

Welcome to America, 2nd week


Die Woche begann am Sonntag. Denn hier ist das auf jedem Kalender so und auch praktishcer für mich ;)
So wurde entschieden, dass ich doch, wenn ich gerne möchte, gern einmal kochen könne und Sonntag sich anbietet, weil da für 2h jeder zu Hause ist. Nachdem ich draußen, lesend in der Sonne lag, begann die Panik: Kartoffelgratin!! Oh je, so, wie die Kartoffeln aussahen würde das niemals für 4 Leute reichen und noch was anderes kochen, dafür fehtl eindeutig die Zeit! Also die 6 Erdäpfel geschält, geschnibbelt, Lauch und Schinken angebraten (das erste mal verbrannt, beim zweiten Versuch hat's hingehauen..), Milch dazu und alles von einer Schicht Käse bedeckt ab in den Ofen. Natürlich war es schon viel zu spät, Ashley musste auf arbeit und verbrannte sich an dem sprudelheißen, nicht ganz fertig seienden KArtoffeln die Zunge. Gina hatte ein Glück noch Sandwiches gemacht, so dass der Überschuss an Flüssigkeit und Mangel an Salz nicht ganz so herausstach.. ;)
Am Montag sollte ich ja eigentlich meine orientation im YMCA ( kurz Y) haben, jedoch standen gegen 2 Gerd mit Francesca vor der Tür. Ab ging's zum Silver Beach. Wundervoll. Nicht zu warmes Wasser, relativ leer und der Sand.. absolut genial! Dazu noch 32°C und nach einer halben Stunde im Wasser planschen schlief ich auf meinem Handtuch ein. Um 4 sollte ich ja beim Y sein, halb 5 saßen wir im Auto nach Hause: Ashley hatte Francesca angerufen, dass die Trainerin krank sei und es desswegen ausfällt. Sie haben mich shclafen lassen und damit hatte ich nun auch noch auf meinem Rücken einen Sonnenbrand =D
Dienstag hieß es dann: Girlsday!! Um 12 war ich mit Gerd bei ihr verabredet und wir schauten einige "Chicflics", also Mädchenfilme, aßen Cotton Candy /Zuckerwatte) und lachten. Ein gelungener Tag.
Mittwoch ging es dann nach Hesperia, eine 2,5 stündige Autofahrt und einige Wasserflaschen später kamen wir dann an. Ja, wo eigentlich? Im nichts. Wir parkten auf einem Acker und gingen in den Wald, wo die Teams schon ihre Lager aufgebaut hatten: Cross Country (Crosslauf, 5km) Um 4 starteten die Mädels, ungefähr 100 und Die beste hatte einen Vorspring von 7min auf die weite!! Dieses Mädchen ist einfach unglaublich gewesen! Ashley wurde Teamdritte, leider hab ich kaum Fotos, da sich mein Akku entschied, sich eine Auszeit zu genehmigen. Toll. Nachdem die Jungs gerannt sind, Preise verliehen und wir einen nackten Hamburger gegessen haben, ging es wieder heim. Ashley ist im Bus mitgefahren, so dass wir danach noch in den Apple Valley gegangen sind, ein Paradis. Das Apple Valey ist ein Supermarkt, vergleichbar mit einem Toom, jedoch alles Fartrade und Vegetarisch, also KEIN Fleisch, dafür ein Haufen "Veggie-Fleisch". Ich will gar nicht wissen, woraus die veganischen Würste und das vegetarische Fischbrötchen bestehen, aber sie hatten deutschen Pumpernickel. Ich war so glücklich!
Von dem harten Brot mit Gouda und Salat waren aber denke ich, Gina und Josh nicht ganz so begeistert, für michwar es das beste Essen seit langem!! =)
Donnerstag morgen ging Gina bei ihren Schwiegereltern "some" (einige) Tomaten und Pepperonis hollen, jedoch wurden darauf 36 pound, also um die 10kg Tomaten! Wir kochten Slasa: Tomaten entsaften und sowohl Saft als auch Reste in einen Topf, Zwiebeln, Peperoni hacken, irgendein grünes Zeug, was wohl in Mexiko sehr bekannt ist und unmengen an Knoblauchpulver. Das alles kochen und shcon hat man einen superscharfen Tomatendip für traditioneller Weise Tortillachips (Maischips). Wirklich lecker!!
Allerdings blieben einige Tomaten übrig, so dass wir am nächsten Tag Chilli kochten. Im Grunde die gleichen Zutaten, nur noch verschiedene Bohnenarten und Gehacktes hinzugefügt. Sehr lecker, jedoch wieder richtig scharf. Lecker!! =)
Die riesigen Töpfe haben wir dann auf Gläser aufgeteilt und eingemacht, so dass wir den ganzen Winter davon essen können =)) Basilikum haben wir auch noch dehydriert und mit Gerd (sie kam donnerstagabend vorbei) haben wir den zerkrümelt.
Jedoch war's das mit dem Freitag noch nicht. Um 4 wurde die Orientation im Y nachgeholt, ich war total aufgeregt, allerdings war ich ganz alleine mit einer sehr netten Angestellten, und wir haben zusammen alle Geräte ausprobiert. Anschließend bin ich noch um die 2km auf dem Laufband bei einer Geschwindigkeit von 6 Meilen pro Stunde. Ich war stolz auf mich!
Jedoch hatte ich zu Hause kaum Zeit, mich von dieser wahnsinns Anstrengung zu erholen: FOOTBALL!!
Mit dem braunen Pontiac Firebird gerd abgeholt ging es zur Schule. Für 5$ kamen wir dann hinein und waren überwältigt. So amerikanisch!! Cheerleader mit diesen Pompoms, eine Art Blaskapelle mit Hüten, natürlich alles in Schulfarben: schwarz und grün) und dann eben die Spieler. Diese riesen Kolosse mit 1ooo Protektoren und Helmen, alle grün, die auf die Gegner losstürmen, welche im Übrigen nicht weniger beeindruckend aussahen, scheinbar aber nichts drauf hatten ;)
Wir gewannen nach 2,3h (reguläre Spielzeit ist 48min, 4x12min, jedoch durch Fouls Unterbrechungen..) mit 36:12. Ich habe jedoch wirklich keine Ahnung, wie man Punkte holen kann. Für einen Touchdown gibt es 6 Punkte, wenn der "Ball" dann noch durch ein Goal (Tor) gekickt wird, 7 Punkte und wenn irgendjemand den "Ball" nochmal wo anders hinbringt, 8 Punkte. Egal, ich werde Josh mal beauftragen, mir das so zu erklären, dass ich's ansatzweise verstehe. Aber das Spiel ist eigentlich nur Nebensache. Es geht um das Drumherum. Die gesamte Stadt hat sich versammelt, obwohl noch nichteinmal die Schule befonnen hat. Die älteren sitzen entweder oder stehen direkt am Spielfeldrand, die Jüngeren laufen herum und plaudern. Man sieht einfach jeden. Die Band spielt ab und zu und man klatscht abwesend, wenn die Cheerleader ein "Noise!!" (Geräusche!!) Schild hochalten und zum Klatschen motivieren. Es ist der Wahnsinn. Gina hatte sich eine Tüte Popcorn gekauft und wir griffen beherzt zu: bäh, das ist ja salzig! Jedoch hat man sich schnell dran gewöhnt und ich mag es, nein, ich liebe es! :D
AM Samstag hieß es: Sleepover bei Gerd! Um 6 ging es los, nachdme ich mit Gina in einem riiiiiiiesen Laden war, vergleichbar mit einer Metro, nur größer ;)
Mit Mikrowellenpopcorn ausgerüstet lief ich also, schon in gepunkteter Pyjamahose gen Sonne den Hügel hoch und wurde von Gerd und Luis (Hund) erwartet. Nach einer Stunde kam dann Lina aus Deutschland. Sie war total müde und überhaupt ganz fertig von den vielen neuen Eindrücken und ihrer Gesamtsituation: in den USA, alleine, fremde Leute, andere prache, alles fremd. So ging's uns allen, aber es ist ganz witzig, die staunenden Augen zu sehen, weil Kartoffellchips zum Abendbrot ghören wie bei uns Brot. Es gab Hühnchen, Möhren, vegetarische Fleischbällchen und Melone. Danach hatte uns Ric (Gerds "Dad") alte Klamotten von früheren Austauschschülerinnen gegeben und wir durften uns nehmen, was wir wollten, für mich waren das: 2 Shirts von der Schule und 2 Pullis. Alles etwas groß aber perfekt für Zuhause (:
Wir redeten ein wenig, wobei Lina mehrmals erwähnte, dass sich mein Englisch jetzt shcon ganz amerikanisch anhört und total anders, als das, was wir in der Schule lernen. Ich nehm das einfach mal als Kompliment ;)
Gegen 9 kam dann Lucia. Die große, total herzliche und aufgekratzte Spanierin war noch ganz aufgeregt, weil sie ihren Flug verpasst hatte mit 2 anderen Spanieren und desswegen alleine auf dem Flughafen übernachten musste. Wir lagen dann auf den riesigen Luftmatrzen vorm TV und schauten Toy Story III. Total süß gewesen und nicht so viele Dialoge, perfekt für uns ;) Die beiden Neuankömmlinge shcliefen danach, aber Gerd uns ich machten noch Mikrowellenpopcorn nachts um 12 und schauten noch einen Teeniefilm und dann noch irgendeine serie. Ich denke, gegen 3 haben auch wir geschlafen. Jedoch würde ich das nicht Schlaf nennen, sobald sich irgendjemand bewegt hat, sind alle aufgewacht... Um 9 wurden wir von der Nationalhymmne und Pancake (Eierkuchen) Duft geweckt. Fransesca hatte gekocht  und es war mein erstes, "richtiges" amerikanisches Frühstück mit Pancakes mit Honig, Turkeysausages (eine Art Boullette) und Joghurt. Gegen 12 kamen dann die Gastfamilien und um 1 kam Gerd mit zu mir. Wir waren so müde, dass wir prompt auf unserer Couch einschliefen und erst um 5 aufwachten..
Demnächst dann die Bilder für August, liebste Grüße, Tanja (:

Montag, 22. August 2011

The Fair

Die Champions mit Schleifen
Die letzte Woche fand das Berrien Country Youth Fair statt, hier, in Berrien. Das Fair ist im Grunde ein Mix aus Jahrmarkt, Rummel, Wettbewerben und Fressbüdchen. Man kann entweder Tickets für einen Tag oder für die ganze Woche kaufen, außerdem noch ein Bändchen für einen Tag, mit dem man dann so oft man möchte jedes Fahrgeschäft fahren kann. Es gibt riesgie Hallen/Zelte, in denen jeder sein schönstes Bild/leckersten Kuchen/ größte Paprika/ hübschestes Armband oder besten Blumenstrauß abgeben kann, und welches dann von einer Jury mit Noten ( A-C) bewertet wird. Natürlich muss alles selbstgemacht/gekocht/gepflanzt wurden sein. Wenn man sowas abgibt, bekommt man ein Wochenticket for free und sein Stück wird ausgestellt. Echt seeeehr strange, in eine Halle zu kommen, wo ein Haufen Tomaten mit Noten dran rumliegen :D
Ach ja, man kann auch Tiere "abgeben". Es gibt ein Haus für Chicken und Turkey, Bunnies, Lamas, Ziegen, Schweine und gaaaanz viele Pferde. Einige von den Hühnern wurden gestern sogar versteigert, total witzig, wie im Film hat der "Versteigerer" die Preise gesungen :D

Ashley (blau) und Steven (grüne) am Start
Mein erster Tag auf dem Fair, am Montag den 15. habe ich mit Ashley und ihren besten Freunden Abby und Steven verbracht. Wir haben ihre ausgestellten Bilder gesucht und weil es so heiß war (die ganze Woche schon um die 1oo°F) saßen wir mit kalten Wasser im Schatten danach wollten wir dorthin, wo die ganze Zeit lustiges Geschnatter und Menschenmassen zu hören waren: Zum Entenrennen. Die suchten gerade Frewillige und, welch Zufall, Ashley und Steven wurden genommen :D Leider hat ein anderes Mädchen gewonnen, jedoch wurden wir oft auf die Aufkleber angesprochen, die sie den beiden auf die Schulter geklebt hatten "Duckracer".
Am Dienstag habe ich eine Fahrradtour mit Gina gemacht, allerdings hat mir vorher niemand gesagt, dass mein Fahrrad bei jeder Radumdrehung quietschen wird und Gina wie eine Irre fährt :D Hedenfalls hatte ich ganz shcön zu kämpfen mit all den Hügeln und 99°F im Schatten.. Am Nachmittag sind wir dann in den Zirkus. Ich glaube, ich war erst einmal mit meinem Dad im Zirkus, eine lange Zeit bevor, allerdings bin ich damals schon nach 10min raus gerannt, weil ich die Peitschen nicht mochte..
Diesmal war ich auch kurz davor, gehen zu wollen, nicht, weil da 2 Biker in einer Metallkugel Lupings gefahren sind, sondern weil eine Elefantenkuh mit ihrem Jungtier diverse- für Elefanten unnatürliche!- Kunststücke vollführen mussten, angetrieben vo einem Speer mit Widerhaken, dessen Nutzung der Dompteur nicht scheute. Direkt nach dieser Tortur mussten die Elefanten mit einem schweren Metallgestell kleine Kinder und auch manchmal ihre nicht geraden zierlichen Mütter in einem 5m Kreis herumkutschieren. Tierquälerei!!!! *

Mittwoch abend war es dann soweit: Luke Bryan Konzert. Hardcore- Country, sooooowas von "strange"! Die Menschen sind richtig abgegangen, haben gekreischt und sind auf und ab gesprungen und er wurde gefeiert wie Tokio Hotel oder so. Ich hab keine Ahnung, ob er so gut aussah, denn er hatte die Baseballkappe tief ins Gesicht gezogen und wir hatten recht weit oben Plätze. Die Musik war, nunja, Country eben. An sich gar nicht mal so verkehrt, die Geige hat gefetzt, allerdings hat er echt in jedem Lied, soweit ich das verstanden habe, von Countrylife, Countrybabes und Countrygirls gesungen.. Ich kam mir total außenseitermäßig vor, denn alle hatten Cowboystiefel, Karohemden oder Cowboyhüte auf, nur ich saß da in Jeans und T-Shirt. Nach 3h, inklusive "Vorband" (Jessica Riley) war's vorbei und wir sind wieder heim gefahren.
Donnerstag hat es dann Gerd geschafft, mich auf die "Rides" einzulassen. Franseca kaufte und Bändchen, mit denen wir alles kostenlos fahren konnten und auf ging's auf die erste Atraktion: eine Riesenkettenkarussel, womit man auch noch nach oben gefahren wurde. Ich glaube, dass war neben dieser "wahnsinnig gruseligen" Geisterbahn das harmloseste und damit auch das, was mir am meisten behagt hat. ;)
Gerd vorm Riesenkettenkarussel
Jedoch wollte es Gerd nicht bei soetwas belassen, also sind wir noch Achterbahn, Berg-und-Tal-Bahn und auch sowas mit kopfüber, 20m in der Luft gefahren, den Rest scheine ich shcon verdrängt zu haben, jedenfalls kann ich mich nicht mehr an die Bezeichnungen erinnern. Im Großen und Ganzen hat es dennoch Spaß gemacht, wir mussten eigentlich die ganze Zeit nur Lachen, egal wie sie um uns herum geschrien haben, vielleicht auch gerade deswegen, und mir ging es nach den letzten beiden Sachen besser als Gerd.. ;) (die Waghalsigkeit ist von Fahrt zu Fahrt gestiegen, sodass wir uns das "Gefährlichste" für den Schluss aufgehoben haben.) Nach den Fahrten und nachdem wir uns wieder einigermaßen sicher auf den Beinen gefühlt haben, belohnten wir uns mit French Fries und Pizza, um 12 lag ich im Bett und es drehte sich immer noch alles. :D
so ganz geheuer war's uns dann wohl doch nicht...
Zu Freitag gibt es nur noch zu erwähnen, dass ich- wie an jedem anderen Tag zuvor auch schon- gefühlten 1,ooo LLeuten vorgestellt wurde und meinen ersten Corndog gegessen habe: Ein frittierter Hotdog und DAS Maskottchen für ein Fair schlechthin. Ich fand ihn nicht so berauschend.. ;)
Samstag war dann das Fair vorbei und somit auch eine wundervolle, aufregende, erste komplette Woche in Berrien Springs.

Achso, mein Stundenplan, für die, die's interessiert:
1. Child Development
2. Art II
3. English 11
4. Earth Science
5. Algebra II
6. World History
7. Modern Chemistry
Ich werde ein Junior an der Berrien Springs High School sein, aber mehr dazu ei andern Mal.


* Bilder vom Zirkus möchte ich aus Prinzip nicht reinstellen nd habe sie auch gelöscht.

Dienstag, 16. August 2011

Familie Kruck

Mein Zimmer im Spiegel ;)
Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir dann an: Berrien Springs, Daniel Boone Trail. Wider Erwarten wohnen in dem riesigen Haus nicht die Großeltern mit , sondern nur Gina (46), Joshua (19), Ashley (16), Prince Charming (Kater, 5), Pniky (Katze, 15) und eben ich. Gina zeigte mir das Haus und ich räumte mein Zimmer ein. Naja, viel zum Räumen ist in diesem schnuckeligen 3x3m großen, fensterlosen, braunen Zimmer nicht;) Ein winziger Wandschrank, eine Kommode mit Spiegel und ein Nachttisch. Der Rest des Raumes wird von einem übersimensionalen Bett ausgefüllt..
Am Anfang dachte ich wirklich, ein Zimmer ohne Fenster, im Keller, das geht nicht gut, aber mittlerweile ist es okay. Zwar immer dunkel, aber kühler als der Rest des Hauses und ich bin ja nur zum Schlafen drinnen ;)
Ashley mit Pinky (h) und Prince (v) und Blitz
Ich könnte jetzt hier eine detaillierte Hausbeschreibung auflisten, aber das interessiert doch eh keinen, wichtig ist: Es gibt mehr Zimmer als Bewohner, 2 Wohnzimmer zum Chillen und es ist in etwa, etwas mehr vielleicht, aufgeräumt wie bei mir Zuhause ;)
Die beiden Katzen sind soooooo süß! Prince ist echt riesig, hat aber soo flauschiges Fell und Pinky will ständig geknuddelt werden, perfekt für mich (:
Erik mit Blitz beim Spielen (:
Am Freitag, 13.8.11, haben wir dann Ashley vom Cross- Country- Camp abgeholt, in Muskegon, ca 2h entfernt. Mit ihr sind dann noch ihre beiden besten Freunde bei uns mitgefahren, Abby und Steven. Am Abend kam dann Erik (23) mit Blitz (Deutscher Schäferhund, 1) und hat kurz mit Fisch gegessen, ist dann aber gleich weiter nach Chicago, zu einem Technokonzert..
Ich habe die Gastgeschenke verteilt und am besten ist neben den CDs und Kochbuch die Schokolade angekommen, wzbw ;D
Samstag war dann Familienreunion bei den Schwiegereltern mit BBQ, Bingo, Thunderstorm und immer wieder den gleichen Fragen: Woher genau kommst du? Wie lang bist/bleibst du hier? Welche Schule? Alle waren aber super nett und der Opi konnte sogar ein wenig Deutsch =D
Gina vor dem Leutturm am Lake Michigan
Sonntag war recht unspektakulär, abends kam dann Josh in mein Zimmer und wollte wissen, was ich gerade mache, ob's mir gut ginge und dass er nichts zu tun hat. Ich hab ihm ein paar Bilder gezeigt und dann sind wir für einen Spaziergang raus gegangen und haben echt viel über alles mögliche geredet. Er war der erste, der mein Englisch berichtigt hat, was ich echt cool finde, und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass er mir Englischnachhilfe gibt und ich ihm Deutschunterricht ( er hatte ein Semester Deutsch, kann aber nur die Farben und Zahlen bis 10 ^^). Außerdem haben wir über typisch Amerika und auch Deutsche Geschichte, Weltkriege, Hitler etc geredet, echt interessant!!

Grandma Hirsch und ich beim Picknick
Gina ist wahnsinnig nett, nimmt sich viel Zeit für mich, zum Beispiel waren wir am Freitag mit ihrer Mom am Strand picknicken und erzählt mir viel..
sooo.. das war's erstmal über die Familie, hier noch ein paar Bildchens (;

Der Flug

Joah.. am Dienstag den 9.8.11 war es dann soweit: Koffer gepackt, im Auto verstaut und dem Zuhause Tschüssi gesagt. Meine Mom und ich sind dann nach Frankfurt gefahren, um einen schönen gemeinsamen Abend im Hotel, den wir auch hatten, zu haben und früh relativ stressfrei per Shuttlebus zum Flughafen zu kommen. Ohne Tickets und total übermüdet kamen wir dann halb 7 am Flughafen an, holten mein Ticket, tranken den letzten deutschen Kakao und verabschiedeten uns. Ab den Sicherheitskontrollen gings dann für mich alleine weiter. Ich hatte noch 30min und musst "Nur noch" Gate 42 finden. An einem Flughafen wie Frankfurt schneller gesagt, als getan.. Aber ich kam noch rechtzeitgig an und fand dann beim Boarding auch recht shcnell meinen Platz. Am Gang, ziemlich in der Mitte, neben einem ziemlich rockstarmäßigaussehenden Mann, um die 30. Er redete die ganze Zeit mit seinem Kumpel, der am Fenster saß, auf englisch. Ich muss wohl etwas komisch bei Abheben ausgesehen haben, jedenfalls fragte er mich, ob denn alles okay sei und so kamen wir ins Gespräch. Die beiden fanden meinen Plan mit dme Auslandsjahr so aufregend, dass wir den ganzen Flug von 45min nur quatschten. Es stellte sich herraus, dass die beiden Amerikaner sein, aus North Carolina UND Musiker!!! The Avett Brothers. Sie beschrieben das ganze als Country-Folk-Pop-Rock, keine Ahnung was man sich darunter vorstellt ^^. Sie waren jedenfalls gerade auf Deutschlandtour und bald gehts zurück in die Staaten. Der, der neben mir saß, Scott, gab mir seine email adresse und wollte auch meine. Sie werden demnächst in Chicago spielen und ich soll mich nur melden, dann bekomm ich Freikarten =D cool, oder?
Der eigentliche Flug nach Chicago bestand aus recht unspektakulären 9h, mit vielen Filmen und weniger vielem, leckeren Flugzeugessen ;)
Nachdem wir die Pass, Visa und Zollkontrollen überstanden hatten, gings dann nach draußen, frische, amerikanische Luft schnappen. Mein erster Eindruck? Schöner, blauer Himmel mit vereinzelten, aber nicht unsympathischen, Wölkchen. Außerdem überall gemähter Rasen :D
Dann gings ins erste Hotel nahe dem Flughafen. Keiner wusste, wie's weiter geht, ob wir hier unsere erste Nacht verbleiben oder ob das nur eine Art Übergangszeug ist. In dem Raum, in dem schon viele andere AFSler auf uns warteten, von der ganzen Welt, gab es leider kein Wasser mehr für uns, nur noch lange Weile und Müdigkeit. Bald wurden wir dann nach Region aufgeteilt und mit einem weitern Bus weggebracht. Ich kam nach South Bend, 2h von Chicago in Indiana. Total fertig gings dann ins erste Fast Food Restaurant, Steak 'nd Shake. Am nächsten Morgen wartete ein nicht sehr nahrhaftes, dafür sehr amerikanisches Frühstück auf uns: ungetoastetes Toast mit Erdbnussbutter, Doughnuts und sirupartiger Apfelsaft.. Danach hatten wir einige Workshops, natürlich alles auf Englisch und dementsprechend anstrengend für uns, immer voll zu zu hören ;)
Um 4 war es dann soweit: Gastfamilien!!
Alle waren total aufgeregt, nur ich nicht, da Gina angerufen hatte, dass sie zu spät kommt, aber kommt. HAlb 5 wurde sie dann angekündigt, und sie kam mit 3 Willkommensluftballons und einem etwas gestressten Gesichtsausdruck in die Lobby. Jedoch entspannte sich alles, als wir nach einer kurzen Umarmung, Kofferholen und Verabschieden von den Volunteers im Auto saßen. Ein Chevrolet, Ashleys.

Sonntag, 7. August 2011

Erster Eintrag

Sooo meine Lieben (:
Lange hab ich überlegt, ob ich wirklich einen Blog machen werde, oder ob das nur Zeitverschwendung sei, weil ihn eh niemand liest.. außerdem habe ich noch überhaupt keine Erfahrungen mit so etwas, so dass er folglich nicht gerade ansprechend aussehen wird und ich bestimmt ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung getrieben werde, einfach weil ich zu wenig Ahnung habe..
Egal, muss man durch als Lurch ;).
Jedenfalls hat das Argument, dass ich nämlich durch den Blog weniger Rundnachrichten schreiben muss und somit auch keinem auf den Keks gehe, den es nicht interessiert, alles andere übertrumpft.
Aber jetzt ist es soweit: mein erster Blog, der gleichzeitig auch für mich selbst als eine art Tagebuch sein soll und dementsprechend unregelmäßig aktualisiert wird ;)
Also dann, viel Spaß beim Lesen und rumstöbern, vielleicht findet ihr ja das ein oder andere Interessant für euch,
eure zukünftige Bloggerin Tanja =)